Alles begann mit einer Kodak DC210 – meiner ersten Digitalkamera. Es war das Jahr 2001. Ich war noch in Ausbildung zum Fachinformatiker und die neue digitale Technik förderte in mir das Hobby – die Fotografie. Später folgte eine Fujifilm Finepix 4800 Zoom. Eine kleine Kompaktkamera für Reisen und Partys.
Im Februar 2005 zog eine Sony DSC-F828 ein. Eine Bridgekamera mit 24-200 mm Objektiv aber kleinem Sensor. Tagsüber war die Bildqualität gut. Da ich mich aber immer mehr mit Konzertfotografie beschäftigte, erfüllte das Rauschverhalten nicht meine Ansprüche.
Deshalb kam schon im Oktober die erste Spiegelreflex ins Haus. Eine Canon 20D, ein Sigma 28-105 mm 2.8-4 Objektiv und ein Canon 50 1.8 Version 1. Damit konnte man auch mal über ISO 400 gehen!
Es folgte eine Zweitkamera, eine Canon 400 D. Damit wurden lästige Objektivwechsel seltener.
Da ich selbständig als IT-Servicetechniker arbeite, konnte ich auch Fotografieaufträge annehmen und 2007 fotografierte ich meine erste Hochzeit. Dafür kaufte ich das Tokina 12-24 4 und ein Tokina 50-150 2.8.
Eine kleine Walimex Blitzanlage für mein kleines Fotostudio in Burkartshain wurde angeschafft. Nun war ich vom Wetter unabhangig und konnte meine Ideen im Studio umsetzen.
Das Handling der Canon 20 D und 400 D war aber so unterschiedlich, dass die 400 D wieder verkauft wurde und eine Canon 40 D ins Haus kam. Jetzt lagen die meisten Einstellungen an der selben Stelle und der Body war auch qualitativ auf einer anderen Ebene.
Die Ansprüche an Bildqualität wuchs und der Wunsch nach einem Bildstabilisator im Telebereich wurde war. Das Canon 70-200 2.8 L IS Version I löste das Tokina 50-150 ab.
Da das neue Teleobjektiv in kleineren Kirchen und Säalen am APS-C Sensor oft zu lang war, entschloss ich mich dazu im Jahr 2010 auf die Canon 5D Mark II zu setzen. Der Sensor in Kleinbildgröße rauscht auch weniger und vorallem Gruppenfotos zeigten jetzt viel mehr Details.
Die Lücke zwichen dem Tokina 12-24 4 und dem 70-200er Canon füllte ich mit dem Canon 50 1.4. Kurz darauf verabschiedete sich das Tokina mit einem gerissenen Blendenkabel und ein Canon 20 2.8 wurde angeschafft.
Es folgte ein Canon 24-70 2.8 L Version I, welches schnell mein Brot-und-Butter-Objektiv wurde. Es war robust und wurde neben dem 70-200 2.8 L erst später durch die Version II ersetzt.
Ich suchte nach einer Kamera, die in die Jackentasche passt und eine ähnliche Bildqualität liefert, wie mein SLR-Kameras. Die Fujifilm Finepix X100 erfüllte meine Wünsche. Da es eine Kompaktkamera war und nur 23mm an APS-C zur Verfügung standen, musste ich mich umgewöhnen und wieder mehr laufen.
2014 kam kaufte ich eine Canon 5D Mark 3. Der schnelle Autofokus und die 2 Speicherkartensteckplätze sind ein Segen für meine Arbeit.
Manuelle Gläser vergangener Zeiten interessierten mich schon immer. Das Leica R 50 F2 lieferte an der Canon 5D Mark 3 erstaunliche Ergebnisse mit dem Charme früherer Fotos.
Inhalt und Fotos: Mathias Schneider